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Kreativität im Alltag: Wie ich meine Welt bunter mache

Erst vor kurzem habe ich im Rahmen einer Blogparade darüber gebloggt, was Kreativität für mich bedeutet.

Ursula Eggers hat sich ebenfalls mit diesem Thema beschäftigt und dazu aufgerufen, unter dem Titel „Wie bist du im Alltag kreativ?“ mitzubloggen.

Da lasse ich mich natürlich nicht zweimal bitten. 😉

Eins ist klar: Wir alle sind kreativ!

Jaaa, auch du! Selbst wenn du dir immer wieder das Gegenteil einredest.

Wie ich meinen Alltag kreativ gestalte, zeige ich dir hier. Vielleicht inspiriert dich ja etwas, das du auch für dich nutzen kannst.

Kreativ sein, ist mein täglich Brot

Kreativität ist wie ein Muskel: Je mehr man ihn trainiert, desto stärker wird er. Und genau das tue ich jeden Tag.

Konkret trainiere ich meinen Schreibmuskel. Denn ich bin Copywriter und schreibe Verkaufs- bzw. Werbetexte.

Bereits morgens klappe ich meinen Laptop auf und haue in die Tasten.

Außerdem schreibe ich als freie Autorin Ratgeber- und Fachartikel für verschiedene Plattformen wie t-online.

Worte sind für mich etwas Besonderes:

  • Sie drücken Emotionen und Gefühle aus.
  • Sie berühren.
  • Sie formen Texte.
  • Sie lassen uns lächeln.
  • Sie bringen uns zum Weinen.

Wir können sie denken, sagen, aufschreiben, singen, flüstern, schreien, vergessen.

Wie mächtig Worte sind, hab ich in einem Gedicht festgehalten. Lies gern mal rein. Du findest es auf meiner Website unter Service Copywriting. Dort habe ich meine Dienstleistung einfach mit kreativem Schreiben verknüpft.

Gedichte und kreatives Schreiben

Schreiben hat mir schon immer Spaß gemacht. In meiner Kindheit und Teenagerzeit hab ich viel geschrieben, vor allem Gedichte.

Und ich hab eine Menge Poesie, Sprüche und Zitate gesammelt, die ich überwiegend in Zeitschriften oder im Internet fand.

Außerdem hab ich viel gelesen. Bücher inspirierten mich zu neuen Ideen.

Leider ist das über die Jahre weniger geworden, weil ich kaum dazu komme.

Aber um noch einmal auf Gedichte zurückzukommen: Ich finde Poetry Slam total faszinierend. Die Reimschemen und Betonungen haben es mir angetan.

Und ich habe vor jedem Poetry Slammer großen Respekt. Vor allem auch, weil die Werke zum Teil enorm lang sind.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir das alles merken könnte. Dennoch hab ich mich schon näher damit beschäftigt und einen Kurs begonnen.

Wer weiß, vielleicht zieht’s mich doch irgendwann mal auf die Bühne. 😉

Ansonsten dichte ich auch Songtexte um, womit ich schon mein Umfeld erheitert hab.

Außerdem hab ich mal einem damaligen Freund viele Ideen für einen Schriftzug seines Wunsch-Tattoos geliefert.

Für mich ist kreatives Schreiben eine der schönsten Arten, meine Gedanken zu ordnen und ihnen Ausdruck zu verleihen.

Ich experimentiere gern mit verschiedenen Sprachstilen, kreiere Metaphern und spiele mit dem Klang der Sprache. Es ist wie ein Tanz mit Worten, bei dem ich manchmal selbst überrascht bin, wohin er mich führt.

Auch wenn ich oft bewusst schreibe, kommen mir die besten Ideen meist unverhofft: während eines Spaziergangs, beim Haarewaschen oder wenn ich den Haushalt schmeiße.

Dann mach ich gleich die Notiz-App in meinem Handy auf oder schnapp mir ein Post-it und halte alles fest.

Kreatives Schreiben hat für mich etwas Befreiendes – es ist ein Raum, in dem alles möglich ist und ich ganz bei mir selbst bin.

Wenn ich schreibe, geht es nicht darum, perfekt zu sein. Es geht darum, die Gedanken fließen zu lassen und ihnen Form zu geben.

Oft spüre ich eine innere Ruhe, wenn ich mich in meiner inneren Welt verliere und sie zu Papier bringe.

Fotografieren: die Welt durch andere Augen sehen

Fotografie ist für mich eine besondere Art der kreativen Selbstentfaltung. Ich nehme die Welt bewusst(er) wahr und richte meinen Blick auf Details, die ich im Alltag vielleicht eher übersehe.

Ich bin keine professionelle Fotografin und habe auch (noch) keine Kameraausrüstung. Aber das stört mich nicht.

Im Gegenteil: Es befreit mich, den Moment so zu sehen, wie er mir in seiner natürlichen Schönheit erscheint, ohne mir Sorgen um technische Perfektion zu machen.

Die Kamera ist für mich ein Werkzeug, das es mir ermöglicht, die Welt durch andere Augen zu sehen. Sie hilft mir, bewusst im Hier und Jetzt zu sein und die Magie des Augenblicks einzufangen.

Aktuell befinden sich über 40.000 Fotos auf meinem Handy und es werden täglich mehr.

Beim Fotografieren lasse ich mich von meiner Intuition leiten. Ich stelle mir vor, wie ich das Motiv in Szene setzen möchte, experimentiere mit Perspektiven und spiele mit Farben und Formen.

Oft entstehen die besten Bilder spontan – aus einem Moment der Inspiration heraus, wenn ich plötzlich etwas entdecke, das mich berührt oder fasziniert.

Besonders gern fotografiere ich in der Natur oder wenn ich auf Reisen bin. Es gibt so viel zu entdecken: Die Vielfalt der Kulturen, die Farben und Kontraste, die Natur und die Architektur – all das inspiriert mich immer wieder aufs Neue.

Meine Handykamera ist immer dabei. Mit ihr halte ich die Erinnerungen fest und tauche später noch einmal in die Atmosphäre der besuchten Orte ein.

Durch die Fotografie hab ich gelernt, den Augenblick zu schätzen und die Schönheit im Unscheinbaren zu entdecken.

Reisen: Kreativität auf neuen Wegen

Reisen ist für mich eine der größten Inspirationsquellen. Die Begegnungen mit anderen Kulturen, die Vielfalt an Eindrücken und die Momente, in denen ich über meinen eigenen Horizont hinausblicke, befeuern meine Kreativität auf eine ganz besondere Weise.

Reisen bedeutet für mich, aus dem Alltag auszubrechen, neue Perspektiven einzunehmen und mich auf Unbekanntes einzulassen.

Wenn ich unterwegs bin, sammle ich Ideen und Bilder und nehme Gerüche und Klänge wahr – all das fließt in meine kreativen Projekte ein.

Ein Sonnenuntergang in den Bergen, der die Gipfel in goldenes Licht taucht, das beruhigende Rauschen der Wellen am Meer oder ein Gespräch mit den Einheimischen – all diese Erlebnisse hinterlassen Spuren in mir und regen meine Fantasie an.

Ich führe „Reisetagebuch“ und schreibe mir immer auf, wo ich war und was ich erlebt hab. Manchmal hebe ich auch Eintrittskarten und Flyer auf. Es ist wie ein kreatives Sammelsurium, das mich später an die schönen Momente erinnert und gleichzeitig als Inspirationsquelle dient.

Doch nicht nur die Orte fernab von Zuhause wecken meine Kreativität. Auch ein einfacher Wochenendausflug in die Natur, eine Fahrradtour oder ein Spaziergang durch den Park liefern mir oft überraschende Eindrücke und schärfen meine Sinne.

Reisen ist für mich nicht nur physisch – es ist auch eine Reise ins Innere. Eine Möglichkeit, mich selbst neu zu entdecken und meine Kreativität auf neuen Wegen auszudrücken.

Backen: Improvisation trifft Genuss

Wenn ich gefragt werde, was ich lieber mache: kochen oder backen? Dann auf jeden Fall backen. Schon als Kind hab ich gern mit meiner Oma gebacken. Deswegen würde ich sagen, hab ich die Freude daran von ihr.

Käsetorte, Papageienkuchen, Mandarinentorte, Schokoladenkuchen, Plätzchen … jedes Stück war ein Gedicht. Ich erinnere mich gern daran zurück.

Zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen, Ostern oder Weihnachten backe ich nach Rezept. Damit auch ja nichts schiefgeht.

Wenn ich zwischendurch mal Heißhunger auf Kuchen hab, aber nicht alle Zutaten vorhanden sind oder ich zwar weiß, was reingehört, aber jeweils die Menge nicht im Kopf hab, tue ich auch mal frei Schnauze alles in die Backschüssel.

Ob das Verhältnis dann jeweils stimmt, merke ich an der Konsistenz des Teigs. In seltenen Fällen haut es hin. Aber das macht mir nichts aus. Der Kuchen schmeckt mir trotzdem und das ist, was zählt.

Auf jeden Fall kann ich beim Backen kreativ sein. Ob ich

  • einfach improvisiere,
  • schön dekoriere
  • oder wie beim Papageienkuchen den Teig bunt mache,

es sind keine Grenzen gesetzt.

Und wer „Das große (Promi-)Backen“ kennt, weiß , in welchen Dimensionen so etwas ausarten kann. Mit Fondant oder Isomalt, wie es dort häufig verwendet wird, hab ich allerdings noch nicht gearbeitet.

Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wer weiß … 😉

Kreative Geschenke: persönlich und einzigartig

Ich mag es total, anderen eine Freude zu machen. Sei es zu besonderen Anlässen, einfach nur so oder um sie aufzuheitern.

Und am liebsten lass ich mir was Kreatives einfallen. Weil das einfach die beste Möglichkeit ist, Menschen zu zeigen, wie viel sie mir bedeuten.

Insbesondere wenn es um Geldgeschenke geht, sind den Ideen keine Grenzen gesetzt. Aber auch andere Präsente lassen sich kreativ darstellen oder verpacken. Einige hab ich schon umgesetzt – ob eigene Kreationen oder Inspirationen aus dem Netz. Darunter:

  • Strandurlaub
  • Biergarten
  • Gutschein mit Heißluftballon
  • Wenn-Bücher
  • Galaktischer Gruß mit Süßigkeiten
  • „Erste-Hilfe-Paket“
  • Geldgeschenk (Kröten, Knete, Mäuse, Kohle, Taler, Moos, Kies/Schotter)

Auch Sketchnotes hab ich schon für Geschenke verwendet. Zum Beispiel als Geburtstagskarte oder Gutschein zum Eisessen.

Selbst Marketingaktionen von Süßigkeitenherstellern hab ich schon genutzt. Zum Beispiel Kinderschokolade mit Foto der beschenkten Person oder Nutella mit Spruchaufkleber.

Ich mag kreative Geschenke. Sie sind schön anzusehen und sie passen perfekt zum Beschenkten. Außerdem kannst du im Prinzip alles adaptieren, wenn du selbst keine Ideen hast und dich von anderen inspirieren lässt.

Die Reaktionen der Beschenkten sind für mich das Schönste. Die Freude in den Augen und das Lächeln auf den Lippen, wenn jemand merkt, dass ich mir Gedanken gemacht und etwas ganz Persönliches geschaffen habe.

Genau das ist für mich der Kern von Kreativität: die Fähigkeit, etwas Individuelles, Einzigartiges zu erschaffen, das von Herzen kommt.

Sketchnotes: Ideen in Bilder verwandeln

Seit ich Sketchnotes für mich entdeckt hab, hab ich auch eine Methode gefunden, um mich zu entspannen.

Kleine Zeichnungen aus Symbolen und Farben, die du nicht nur dafür nutzen kannst, um Informationen zu strukturieren und sie dir besser zu merken. Sie sind eine spielerische Art, Gedanken zu visualisieren und meiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Und wie eben schon erwähnt, kannst du sie überall einsetzen. Nicht nur im beruflichen Kontext, sondern auch persönlich. Ob einfach nur für dich selbst oder als Geschenk.

Du musst nicht mal zeichnen können wie ein Profi. Es geht darum, den Kern der Idee auf den Punkt zu bringen und dabei Spaß zu haben.

Zeichnen lenkt ab und macht den Kopf frei. Und mir macht das unheimlich viel Freude, mich kreativ auszuleben und zu entfalten. Und das ist das Wichtigste.

Fazit: Kreativität ist allgegenwärtig

Kreativität ist ein wesentlicher Bestandteil meines Alltags. Sie zeigt sich in den kleinen Dingen genauso wie in den großen Projekten. Ob ich Sketchnotes zeichne, Geschenke gestalte, Gedichte schreibe, fotografiere, reise oder improvisiere – in all diesen Aktivitäten finde ich Ausdrucksmöglichkeiten für meine Gedanken, Emotionen und Ideen. Und das treibt mich an, neue Wege zu gehen und dabei die Welt ein kleines bisschen bunter zu machen.

Vielleicht ist genau das der Schlüssel zur Kreativität im Alltag: die Bereitschaft, offen zu sein, Neues auszuprobieren und dabei auch Fehler oder Unvollkommenheiten zuzulassen. Denn am Ende ist es nicht die Perfektion, die zählt, sondern die Begeisterung und der Mut, Dinge anders zu machen und sich von der eigenen Fantasie leiten zu lassen.

Was sind deine kleinen und großen kreativen Momente im Alltag? Schreib es mir gern in die Kommentare!

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Hallo Steffi,

    ein toller Beitrag! In vielen Dingen, die Du erwähnst, finde ich mich wieder. Backen ist allerdings nicht so meins, ich koche lieber. Die einzigen Ausnahmen: Pizza, Flammkuchen, Tarte und Quiche! Die esse ich für mein Leben gern 😉

    LG Ursula

    1. Steffi Bloch

      Danke, liebe Ursula!

      Beim Essen sind wir uns einig – die von dir aufgezählten Sachen mag ich auch sehr. 😊

      Alles Liebe
      Steffi

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